Immer mehr sehr kleine Kinder (junge Säuglinge und auch Kinder im 2. und 3. Lebensjahr)
fallen durch ständiges Schreien und/oder ausgeprägte Schlafprobleme und/oder Essprobleme durch Nahrungsverweigerung auf. Manche dieser Kinder leiden an körperlichen Störungen oder Krankheiten, viele aber sind körperlich gesund: Sie leiden an einer der sog. Regulationsstörungen der frühen Kindheit.
Diese Regulationsstörungen stellen ein weit verbreitetes Problem dar, das oft bagatellisiert („Dreimonatskoliken") wird, die ganze Familie aber an die Grenze der Belastbarkeit führen kann.
Die betroffenen Kinder fallen meist in den ersten Lebenswochen durch extem lange Schreiphasen auf, finden kaum in den Schlaf und schlafen dann, wenn sie einmal eingeschlafen sind, nur kurz.
Später kann sich das Füttern schwierig gestalten, weil diese Kinder die Breikosternährung mit dem Löffel verweigern. Häufig wird das Mutter-Kind-Verhältnis in den folgenden Jahren durch Extensives Klammern belastet, das es der Mutter verbietet, auch nur kurz den Raum zu verlassen.
Neben der Abklärung zum Ausschluss einer der seltenen körperlichen Ursachen und meiner eigenen Beratungstätigkeit kann die enge Zusammenarbeit mit 2 Spezialeinrichtungen des AKS, die sich in stetig wachsendem Ausmaß mit diesen typischen Problemen beschäftigen, angeboten werden.